Baustoffe von A-Z
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Luftdichtheit

Die Luftdichtheit ist die Beschaffenheit von Konstruktionen zur Vermeidung von Wärmeverlusten durch unkontrollierten Luftaustausch und zur Vermeidung von Tauwasserbildung infolge von Konvektion feuchter Luft. Bei luftdichten Konstruktionen findet bei den praktisch auftretenden Luftdruckdifferenzen kein Luftdurchgang im Sinne eines Luftaustausches mit der Außenluft statt (DIN 4108-3:2001-02)

Lüfterstein

Der Lüfterstein dient zur Lüftung der Dachfläche.

Magerbeton

Beton mit geringem Zementgehalt, für druckfeste Auffüllungen.

Mauerverbinder

Verbindungselement bei der Anwendung der Stumpfstoßtechnik im Mauerwerksbau. Außen- und Innenwände können dabei ohne Verzahnung hochgezogen werden.

Mauerziegel

Aus Ton gebrannter Mauerstein mit unterschiedlicher Druckfestigkeit, am härtesten als Klinker. Für Hintermauerwerk meist als Lochziegel.

Beanspruchungsklassen Türen

Innentüren sind starken und wiederholenden Einwirkungen ausgesetzt.

Klassifizierung nach DIN EN 1192 Beanspruchung Einsatzempfehlung
Klasse 1 Normale (N) Wohnungsinnentüren
Klasse 2 Mittlere (M) Wohnungsinnentüren, Büro- und Verwaltungsgebäude
Klasse 3 Starke (S) Hotels, Schulbauten, Krankenanstalten
Klasse 4 Extreme (E) Sonderbauten

Mineralfaser

Grundstoff für viel verwendete Dämmaterialien in unterschiedlichen Formen, Festigkeiten und Wärmeleitfähigkeitsgruppen. Die Dämmwirkung beruht - ähnlich wie bei einem Pullover - darauf, dass mit den Fasern unendlich viele, winzige Luftpölsterchen eingeschlossen werden. Verwendung für die Dämmung von Außenmauerwerk, Geschossdecken, Trennwänden, Steildächern.

Mischsystem

Entwässerungssystem, in dem Schmutz- und Regenwasser in gemeinsamer Leitung bzw. gemeinsamen Kanal abgeführt werden.

Mörtel

Gemisch aus Sand und Bindemitteln, z. B. Kalk, Zement, Gips etc. Mörtel wird zum Verbinden der Mauersteine und Ansetzen von Fliesen verwendet und ist ein wichtiger Bestandteil bei Putzen und Estrich. Heute wird oft Fertigmörtel verwendet, bei dem die Bestandteile in Pulverform schon gemischt sind, so dass nur noch Wasser zugesetzt werden muss. ---> Leichtmauermörtel (Wärmedämm-Mörtel)

Mörtelgruppe

Bezeichnet das Mischungsverhältnis von Bindemittel und Zuschlagstoff bei Mörtel. Unterscheidung nach Mörtelgruppen I, II und III. Die Zulässigkeit der einzelnen Mörtelgruppen für bestimmte Bauteile und Belastungen ist nach DIN festgelegt.